Psychotherapie für Alle!?


Möglichkeiten & Grenzen intersektionalitätsinformierter Therapie & Beratung


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Programm





Hier findet ihr unser Programm für die Tagung und eine Vorstellung der Referent*innen.


Über die Buttons geht es zur Anmeldung für die Tagung (noch möglich bis 13.07.22 12:00) und zu ausführlichen Infos über die einzelnen Beiträge:


Anmeldung
Beiträge

PROGRAMM (vorläufig)



Donnerstag



14.07.2022



10:15 - 10:30

SABRINA SAASE

Begrüßung: Einführung in den Tag und die Themen

deutsch/englisch


10:30 - 11:30
DR. AMMA YEBOAH

Intersektionale Perspektiven in psychiatrisch-psychotherapeutischer Begleitung

Input, deutsch


PAUSE


11:45 - 12:45
AHMED AWADALLA

The Magic of The Margins: Rethinking Healing From the Perspective of Queer Exile

Input, englisch


parallel


11:45 - 12:45

Intersektionale Diskriminierungserfahrungen: Vorstellungen eines Reviews und einer partizipativen Studie

DR. MIRJAM FAISSNER

Diskriminierung und Intersektionalität im psychischen Hilfe- und Beratungssystem - ein systematischer Literaturreview

NENEH ROSALÍA QUADFLIEG ET AL.

Intersektionale Diskriminierungserfahrungen in der psychischen Gesundheitsversorgung - Sichtweisen von Betroffenen, Berater*innen in psychosozialen Beratungsstellen und psychiatrischen Professionellen

​Input & Diskussion, deutsch


PAUSE


13:30 - 14:30
Therapie von und mit trans Personen

DR. GISELA FUX WOLF

Therapie mit Trans*Personen aus intersektionaler Perspektive

TILLY TRACY REINHARDT

Handlungsempfehlungen an eine TIN*-inklusive gesundheitliche, psychotherapeutische Versorgung aus der Perspektive der Antidiskriminierungs- bzw. Inter*Trans*-Beratung
Input & Diskussion, deutsch


parallel


13:30 - 14:30

SANGITA POPAT

Beziehungsgestaltung als BIPoC in Gesprächen

Workshop, deutsch


AKTIVE PAUSE 1
Pauseninput:

15:00 - 15:30

Mind the body - Verbindungen (wieder-)finden

Ein bewegter Raum für People of Color, Schwarze Menschen, Migrant*innen und Juden*Jüdinnen, um uns daran zu erinnern, dass wir Körper sind. Begleitet durch Kiana Ghaffarizad

​


15:30 - 16:30
Konzepte für intersektionale Therapie unter der Lupe

SABRINA SAASE

Post-Happyland: Intersektionales Privilegienbewusstsein und therapeutische Selbstoffenbarung als erste Schritte für intersektionalitätsinformierte Therapie und Beratung?

THI QUYNH-NHU TRAN

Auf der Suche nach kultursensibler Psychotherapie - Ein Bericht aus der therapeutischen Praxis​

Input & Diskussion, deutsch





PAUSE


17:00 - 18:00

Ansätze außerhalb des therapeutischen Settings

PHILIPPA PETERS

Geteiltes Leid ist halbes Leid? – Die Chancen von Hashtags in der Verarbeitung struktureller Gewalt

MARIE PÜFFEL

Intersektionale Ansätze in der psychologischen Lehre - Das WIE? WANN? und WARUM? aus studentischer Perspektive

Input & Diskussion, deutsch


parallel


17:00 - 18:00

SIMON BOSCH

Diskriminierungserfahrungen für alle begreifbar machen mit Kunsttherapie
Interaktiver Input, deutsch


18:00 - 18:30

SABRINA SAASE

Tagesabschlus: Impulses / Dreams / Lessons Learned from today

deutsch/englisch



Freitag



15.07.22



10:15 - 10:30

SABRINA SAASE

Begrüßung: Einführung in den Tag und die Themen

deutsch/englisch


10:30 - 11:30

KIANA GHAFFARIZAD

„…dass der Elefant im Raum der Rassismus war…“ People of Color erzählen - diasporisch situierte widerständige Perspektiven auf die Psychotherapie

Input & Diskussion, deutsch


PAUSE


11:45 - 12:45

DR. PUM KOMMATTAM

Intersektionale Perspektiven auf Empathielücken in der Psychotherapie​

Input & Diskussion, deutsch

















PAUSE


13:30 - 14:30

ULI HEIDEMANN

Sichtbarkeit, Empathie, Haltung und Grenzen: Erfahrungen und Reflexion aus einer zehnjährigen ambulanten psychotherapeutischen Versorgung als Schwarzer Deutscher Cis-Mann im gesetzlichen Krankenkassensystem in Deutschland

Fragerunde – nur für Therapierende, Therapeut*innen in Ausbildung bzw. an Therapieausbildunginteressierte, deutsch










AKTIVE PAUSE 2

Pauseninput:

15:00 - 15:30

Mind the body - Verbindungen (wieder-)finden

Ein bewegter Raum für FLINTA* (Frauen*, Lesben, Inter*Personen, Non-Binary*Personen,Trans*Personen, Agender*Personen), um uns daran zu erinnern, dass wir Körper sind. Begleitet durch Kiana Ghaffarizad


15:30 - 16:30

Weitere intersektionale Perspektiven

CAROLIN BURKHARDT

„Die kommt hier nie raus“ – Zwischen professionellem Anspruch und Wirklichkeit: Gedanken zum Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung in der psychotherapeutischen Arbeit

KRISTINA SHRANK DERNBACH

Suizid machtkritisch verstehen​

SONJA ZACHARIA

Klassendifferenz im psychotherapeutischen Setting: tiefenhermeneutisch gewonnene Erkenntnisse aus Sicht von Patient:innen „der Arbeiter:innenklasse“

Input & Diskussion, deutsch


PAUSE


17:00 - 18:00

KHOLOUD BIDAK

therapy for everyone or specific needs? - Thoughts on intersectional and diverse therapy and counseling from NGO perspectives with Kholoud Bidak about queer BIPoC

Input & Diskussion, englisch












18:00 - 18:30

SABRINA SAASE

Tagesabschluss: Impulses / Dreams / Lessons Learned from today

deutsch/englisch



REFERENT*INNEN





AHMED AWADALLA



14.07.22 11:45 - 12:45



​The Magic of The Margins: Rethinking Healing From the Perspective of Queer Exile


Ahmed Awadalla is an Egyptian-German writer and health practitioner currently based in Berlin. Their health practice includes a wide array of approaches and interventions, including research, advocacy, and psychosocial counseling. They currently work as an educator and psychosocial worker at the Berliner Aids-Hilfe. Awadalla’s community practice centers on the well-being and participation of marginalized groups including LGBTIQ people, migrants, refugees, and young people. Their writing and research foreground the intersections between health, migration, and sexual politics. They contribute to various media publications, anthologies, and journals. Awadalla holds a bachelor's degree in pharmaceutical sciences.


Photo: © Alexa Vachon




Kholoud bidak



15.07.22 17:00 - 18:00



Therapy for everyone or specific needs? - Thoughts on intersectional and diverse therapy and counseling from NGO perspectives with Kholoud Bidak about queer BIPoC


Kholoud Bidak is a BIPoC Queer feminist intersectional activist & political educator with focus on a human rights, diversity, wellbeing and intersectionality. 3They have over 20 years of experience working in NGO’s, collectives and private sector in African continent, Global South and Europe. Their work areas include trainings & workshops, consultancy, mediation & supervision, leading organizational development processes, event organizing, writing & translations.


Photo: © Kholoud Bidak





Simon bosch



14.07.22 17:00 - 18:00



Diskriminierungserfahrungen für alle begreifbar machen mit Kunsttherapie


Simon Bosch (er), M.A., Kunsttherapeut, sammelte Erfahrungen und Ideen entlang eines nicht-linearen Weges vom Gärtner zum Kunsttherapeuten. Prozesse des Wurzelns und Wachsens interessieren ihn dabei ebenso wie queer-gesellschaftliche Diskussionen und Kunst. Am besten natürlich alles zusammen!


Photo: © C. Sauvant







CAROLIN BURKHARDT



15.07.22 15:30 - 16:30



„Die kommt hier nie raus“ – Zwischen professionellem Anspruch und Wirklichkeit: Gedanken zum Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung in der psychotherapeutischen Arbeit



Sozialarbeiterin (B.A) und Klinische Psychologin (M.Sc.), Carolin Burkhardt Studium der Sozialen Arbeit in Mannheim bis 2016, Studium Klinische Psychologie in Kassel bis 2018, Auseinandersetzung mit queer-feministischen Themen an der Uni Kassel. Auslandsaufenthalte in Costa Rica, Niederlande und Schweden. Berufserfahrungen in verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie in der beratenden und aufsuchenden Sozialarbeit; Erfahrungen als Psychologin im Maßregelvollzug und in weiteren psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken. Aktuell in fortgeschrittener Aus- und Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch) für Erwachsene in ambulanter Tätigkeit im Einzel- und Gruppentherapiesetting




dr. MIRJAM FASSNER



14.07.22 11:45 - 12:45



​Diskriminierung und Intersektionalität im psychischen Hilfe- und Beratungssystem - ein systematischer Literaturreview


Mirjam Faissner arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG „Ethik in der Psychiatrie“ an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2022 leitet sie das Forschungsprojekt INTERSECT, das sich mit intersektionaler Diskriminierung in der Psychiatrie beschäftigt. Mirjam studierte Medizin und Philosophie und promovierte in der klinischen Neuropsychologie. Neben ihrer Forschung setzt sie sich als Gründungsmitglied der AG „Feministische Perspektiven in der Medizin- und Bioethik“ in der Akademie Ethik in der Medizin für die Sichtbarmachung und Stärkung feministischer Medizinethik ein.



KIANA GHAFFARIZAD



15.07.22 17:00-18:00



„…dass der Elefant im Raum der Rassismus war…“ People of Color erzählen - diasporisch situierte widerständige Perspektiven auf die Psychotherapie


Kiana Ghaffarizad ist Kulturwissenschaftlerin, politische Bildnerin für Antisemitismus- und Rassismuskritik, Empowermenttrainerin und Lehrerin für kreativ-therapeutischen Tanz. Derzeit promoviert sie an der Hochschule Freiburg zum Thema „Rassismuskritische Perspektiven auf Psychotherapieerfahrungen von People of Color in Deutschland“.


Photo: © Natascha Roy www.tanzbewegt.de



LEILA HAGHIGHAT



15.07.22 10:30 - 11:30



Ansätze institutioneller Psychotherapie und insitutioneller Pädagogik


promoviert zu unlösbaren Dilemmata in sozial engagierter Kunst im Kontext von Gentrifizierungsprozessen an der Akademie der Künste in Wien. Insbesondere untersucht sie die Art und Weise, wie Kunst, Raum, Politik und Gesellschaft in Beziehung stehen. Zuvor studierte sie Kultur- und Politikwissenschaften an der Université Paris VII Vincennes/St. Denis und war von 2013 bis 2017 Koordinatorin für Kulturelle Bildung am Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Leila Haghighat lehrt zu den Themen Körper, Raum und Repräsentation und ist Mitglied des Bildungslab*, einem Kollektiv migrantischer Akademikerinnen* und Akademikerinnen* of Color. Zusammen mit María do Mar Castro Varela ist sie Herausgeberin des Sammelbandes »Double bind postkolonial. Kritische Perspektiven auf Kunst und Kulturelle Bildung«. https://akblid.academia.edu/LeilaHaghighat https://www.bildungslab.net/


Photo: © Valerie Schmidt



ULI HEIDEMANN



15.07.22 13:30 - 14:30



Sichtbarkeit, Empathie, Haltung und Grenzen: Erfahrungen und Reflexion aus einer zehnjährigen ambulanten psychotherapeutischen Versorgung als Schwarzer Deutscher Cis-Mann im gesetzlichen Krankenkassensystem in Deutschland (Fragerunde – nur für Therapierende, Therapeut*innen in Ausbildung bzw. an Therapieausbildunginteressierte)


Dipl.-Psych. Uli Heidemann ist als Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis im gesetzlichen Gesundheitssystem niedergelassen. Er arbeitet hauptsächlich mit den beiden psychodynamischen Therapieverfahren, der analytischen und Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (AP / TP). Als freier Supervisor, Dozent und Trainer ist er für verschiedene Institutionen und Organisationen tätig. Dabei behandelt er schwerpunktmäßig die Themen: Anti-Schwarzer Rassismus, Empowerment und Männlichkeit.


Photo: © Uli Heidemann










DR. PUM KOMMATTAM



15.07.22 11:45 - 12:45



Intersektionale Perspektiven auf Empathielücken in der Psychotherapie

​


Dr. Pum Kommattam, Psychologe



Philippa peters



14.07.22 17:00 - 18:00



Geteiltes Leid ist halbes Leid? – Die Chancen von Hashtags in der Verarbeitung struktureller Gewalt


Philippa Peters (B.A Psychologie, M.A. Friedens- und Konfliktforschung) ist seit 2014 Trainerin für verschiedene Bildungsvereine (u.a. AFS Interkulturelle Begegnungen, Netzwerk für Demokratie und Courage und AWO Hessen Süd) und arbeitet selbstständig mit den Schwerpunkten Trauma sowie Umgang mit sexualisierter Gewalt im gesellschaftlichen Kontext. Aktuell schreibt sie an einem Buchbeitrag, der die Möglichkeiten der kollektiven Traumaverarbeitung in #MeToo analysiert.






Sangita popat



14.07.22 13:30 - 14:30



Beziehungsgestaltung als BIPoC in Gesprächen


Sangita hat Indologie, Orientalische Kunstgeschichte und Politikwissenschaften studiert und arbeitet als Coach, Mediatorin und Trainerin für interkulturelle Kommunikation unter Beachtung machtkritischer Aspekte in sozialer und „freier“ Wirtschaft. Themen sind u.a. Auswirkung von Mehrsprachigkeitskonzepten, unterschiedliche Kulturvorstellen am Arbeitsplatz, Entspannungstrainings. Derzeit promoviert sie zu "Active Citizenship in Contemporary India“ bei den Südasienwissenschaften in Bonn


Photo: © Sangita Popat





MArie püffel



14.07.22 17:00 - 18:00



Intersektionale Ansätze in der psychologischen Lehre - Das WIE? WANN? und WARUM? aus studentischer Perspektive


Marie Püffel (kein Pronomen) befindet sich kurz vor Ende des Master-Psychologiestudiums an der Universität Bremen und beschäftigt sich sowohl auf wissenschaftlicher (Masterarbeit und angehende Promotion), hochschulpolitischer als auch auf künstlerischer Ebene (im Rahmen des Poesiekollektivs Ros*innen) mit intersektional-feministischen Themen.


Photo: © Shorouk El-Zeftawy



Neneh Rosalía Quadflieg



14.07.22 11:45 - 12:45



Studienvorstellung der Studie: Intersektionale Diskriminierungserfahrungen in der psychischen Gesundheitsversorgung - Sichtweisen von Betroffenen, Berater*innen in psychosozialen Beratungsstellen und psychiatrischen Professionellen. Eine qualitativ-empirische Studie.


Neneh Rosalía Quadflieg (sie/ihr) ist praktizierende Ärztin in Weiterbildung zur Allgemeinärztin am Universitätsklinikum St. Pölten, Österreich und promoviert aktuell an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen einer partizipativen Studiengruppe zu intersektionalen Diskriminierungserfahrungen in der psychischen Gesundheitsversorgung. Bereits während dem Medizinstudium beschäftigte sich Neneh Rosalía Quadflieg mit antirassistischen und feministischen Theorien, engagierte sich gesellschaftspolitisch und findet, dass eine ganzheitliche Gesundheitsförderung nur unter Berücksichtigung sozioökonomischer Faktoren möglich ist.


Photo: © Hallgrímur Árnason



Sabrina saase



14.07.22 15:30 - 16:30



Post-Happyland: Intersektionales Privilegienbewusstsein und therapeutische Selbstoffenbarung als erste Schritte für intersektionalitätsinformierte Therapie und Beratung?


Promoviert zu intersektionalitätsinformierter Psychotherapie(ausbildung), lehrte an TU Braunschweig, HU Berlin, TU Berlin – ZIFG, SFU Berlin, Staatliche Berufsakademie Breitenbrunn v.a. zu Intersektionalität, macht antidiskriminierende Bildungsarbeit (Kooperationen mit z.B. Wide+ - Women in Development Europe+, Schwules Museum, Refugee Law Clinic, Lambda, Watch Indonesia!, Malteser Werke – Arbeit mit minderjährigen Geflüchteten, Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung), war lange im Vorstand eines queeren Vereins und ist jetzt Health and Wellbeing Officer an der ESCP, war beteiligt an der Produktion eines Hörspiels zu lesbischen Lebensweisen in der DDR inkl. Perspektiven von Trans* Personen und PoC: https://www.jackie-inhalt.net/reh/gemeinsamunertraeglich.html


Photo: © Sabrina Saase




Kristina Shrank Dernbach



15.07.22 15:30 - 16:30



Suizid machtkritisch verstehen


Shrank fühlt sich der internationalen Bewegung Psychiatrie-Überlebender zugehörig und arbeitet seit mehr als zehn Jahren zu den Themen Psychiatrie & Menschenrechte, Nichtseinwollen und gegenseitige Unterstützung. Shranks Wissen ist nicht zu trennen von den Wissen der vielen, die schon so lange für eine gerechte Welt wirken.


Photo: © Kristina Shrank Dernbach





Tilly tracy Reinhardt



14.07.22 13:30 - 14:30



Handlungsempfehlungen an eine TIN*-inklusive gesundheitliche, psychotherapeutische Versorgung aus der Perspektive der Antidiskriminierungs- bzw. Inter*Trans*-Beratung


Tilly Tracy Reinhardt (M.A. Erwachsenenpädagogik; keine Pronomen) ist Fachberater*in mit Schwerpunkten zu Diskriminierung von trans*, inter*, nicht-binären und queeren Personen im Gesundheitswesen bei StandUp der Antidiskriminierungsstelle der Schwulenberatung Berlin. Tilly T. R. ist Multiplikator*in und Trainer*in für Akteur*innen im Gesundheitswesen, LSBTIQ*-Communities und Fachkräfte. Und arbeitet an diversen Publikationen zu diesen Themen insb. mit intersektionaler Perspektive mit. Verlinkung StandUp: https://schwulenberatungberlin.de/wir-helfen/antidiskriminierung/



Thi Quynh-Nhu tran



14.07.22 11:45 - 12:45



Auf der Suche nach kultursensibler Psychotherapie - Ein Bericht aus der therapeutischen Praxis


Thi Quynh-Nhu Tran (sie/ihr) ist Psychologin (M.Sc.), psychologische Psychotherapeutin (i.A.) für Systemische Psychotherapie und Anti-Diskriminierungs-Trainerin. Im Rahmen ihrer Forschung im SFB „Affective Societies" an der FU Berlin und ihren therapeutischen Tätigkeiten an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité-Universitätsmedizin Berlin fokussierte sie die Themen Care, Migration und psychische Gesundheit für und mit Menschen aus der vietnamesischen Diaspora in Deutschland.


Photo: © Mario Truong



Dr. Gisela fux wolf



14.07.22 13:30 - 14:30



Therapie mit Trans*Personen aus intersektionaler Perspektive


Dr. phil. Dipl. Psych. Gisela Fux Wolf, Psychologische_ Psychotherapeut_in in freier Praxisgemeinschaft in Berlin (kein Pronomen) *1968, Promotion zur Gesundheit lesbischer Frauen, verhaltenstherapeutische Approbation, Zusatzqualifikationen in systemischer Sexualtherapie und Traumatherapie. Aktuell arbeite ich als Psychologische Psychotherapeut_in in freier Praxisgemeinschaft mit acht weiteren Kolleg_innen im Berlin/Charlottenburg. Schwerpunkte meiner therapeutischen Tätigkeit sind die Arbeit mit Klient_innen, die sexuellen und geschlechtlichen Minoritäten angehören, sowie die Arbeit mit Menschen mit Traumata.


Photo: © Gisela Fux Wolf



Dr. Amma Yeboah



14.07.22 10:30 - 11:30



Intersektionale Perspektiven in der psychiatrisch psychotherapeutischen Begleitung


Dr. med. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie mit dem Schwerpunkt geschlechtersensible, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin und Lehrbeauftragte an mehreren Universitäten fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin und Psychotherapie. Gesellschaftspolitisch interessiert sich Amma Yeboah für die Auswirkungen von Dominanzstrukturen auf die kollektive Psyche.


Photo: © Fotostudio des Universitätsklinikums Köln





Sonja zacharia



15.07.22 15:30 - 16:30



Klassendifferenz im psychotherapeutischen Setting: tiefenhermeneutisch gewonnene Erkenntnisse aus Sicht von Patient:innen „der Arbeiter:innenklasse“


Sonja Zacharia (sie/ ihr), Jahrgang 1994, studierte Studium Individuale mit Schwerpunkt Gender Studies, Soziologie und Psychologie in Lüneburg. Während der Arbeit bei der studentischen Telefonseelsorge in Hamburg entdeckte sie ihren Berufswunsch Psychotherapeutin und konnte einen Quereinstieg im auslaufenden Master Psychologie an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin machen. Sie beginnt ab Januar 2023 die Ausbildung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeutin an der Berliner Akademie für Psychotherapie.


Photo: © Sonja Zacharia



Moderation





Jamila Abbas



X



Paula Bleick



ist Psychologiestudierende und studentische Hilfskraft bei Sabrina Saase als Anschlussprojekt des Seminars „same same but different: Intersektionalität und Diversity Forschung und Praxis“ an der TU Braunschweig, schreibt ihre Masterarbeit über Diskriminierungssensibilität in der Psychotherapie, macht Bildungsarbeit auf Freiwilligenseminaren, Engagement für gemeinschaftlich-solidarisches Wohnen, Basisjahr Tanztherapie



LALITHA CHAMAKALAYIL



Baseler Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz, Schwerpunkte: Verhältnisse gesellschaftlicher Ungleichheit; Aushandlungen und Positionierungen von Familien, Eltern; Mütter/Eltern unter 25; Übergänge Schule-Beruf und Psychoanalyse in der Migrationsgesellschaft, Mitglied bei bildungsLab – Gegenentwürfe aus der Lehrmaschine https://www.bildungslab.net



Kira Dücker



Kira hat Psychologie, Soziologie und Gender Studies studiert und arbeitet zur Zeit in einer psychotherapeutischen Praxis mit einer systemischen Ausrichtung und einem diskriminierungssensiblen und traumasensiblen Schwerpunkt. Für "Un_Möglichkeiten einer diskriminierungssensiblen psychotherapeutischen Praxis" interessiert sich Kira sowohl wissenschaftlich als auch in der eigenen praktischen Arbeit als therapeutisch arbeitende Person. Daneben beschäftigt sich Kira mit dem Aubau des Verbunds für eine rassismuskritische Psychotherapie und Beratung und in dem Verband für queere Psycholog*innen.



Sangita Popat



Sangita hat Indologie, Orientalische Kunstgeschichte und Politikwissenschaften studiert und arbeitet als Coach, Mediatorin und Trainerin für interkulturelle Kommunikation unter Beachtung machtkritischer Aspekte in sozialer und „freier“ Wirtschaft. Themen sind u.a. Auswirkung von Mehrsprachigkeitskonzepten, unterschiedliche Kulturvorstellen am Arbeitsplatz, Entspannungstrainings. Derzeit promoviert sie zu "Active Citizenship in Contemporary India“ bei den Südasienwissenschaften in Bonn



Sabrina Saase



Promoviert zu intersektionalitätsinformierter Psychotherapie(ausbildung), lehrte an TU Braunschweig, HU Berlin, TU Berlin – ZIFG, SFU Berlin, Staatliche Berufsakademie Breitenbrunn v.a. zu Intersektionalität, macht antidiskriminierende Bildungsarbeit (Kooperationen mit z.B. Wide+ - Women in Development Europe+, Schwules Museum, Refugee Law Clinic, Lambda, Watch Indonesia!, Malteser Werke – Arbeit mit minderjährigen Geflüchteten, Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung), war lange im Vorstand eines queeren Vereins und ist jetzt Health and Wellbeing Officer an der ESCP, war beteiligt an der Produktion eines Hörspiels zu lesbischen Lebensweisen in der DDR inkl. Perspektiven von Trans* Personen und PoC: https://www.jackie-inhalt.net/reh/gemeinsamunertraeglich.html



Helen Sauter



ist Psychologiestudierende im Master und studentische Hilfskraft bei Sabrina Saase als Anschlussprojekt des Seminars „same same but different: Intersektionalität und Diversity Forschung und Praxis“ an der TU Braunschweig



Sophia Schlör



Sophia Schlör B.A. (keine/sie). Sophia studiert angewandte Psychologie in Zürich und hat mit der Betreuung von Dipl. Psych. Sabrina Saase die Bachelorarbeit „race, class, gender, sexual orientation - Privilegien reflektieren im Psychologiestudium“ geschrieben.



Thi Quynh-Nhu Tran



Thi Quynh-Nhu Tran (sie/ihr) ist Psychologin (M.Sc.), psychologische Psychotherapeutin (i.A.) für Systemische Psychotherapie und Anti-Diskriminierungs-Trainerin. Im Rahmen ihrer Forschung im SFB „Affective Societies" an der FU Berlin und ihren therapeutischen Tätigkeiten an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité-Universitätsmedizin Berlin fokussierte sie die Themen Care, Migration und psychische Gesundheit für und mit Menschen aus der vietnamesischen Diaspora in Deutschland.



Psychotherapie für Alle!?



Möglichkeiten & Grenzen intersektionalitätsinformierter Therapie & Beratung




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