Das Tagungsteam ist aus dem gemeinsamen Wunsch heraus entstanden sozialen Ungleichheiten, die im Alltag und auch in der Therapie weiter auf uns wirken, sowohl in der Therapie als auch in der therapeutischen Ausbildung zu begegnen - für mehr Partizipation, Agency und Solidarität. Diesem verbindenden Wunsch gehen wir aus verschiedensten intersektionalen Positionierungen und Positioniertheiten nach sowie aus verschiedensten therapeutischen Zugängen und akademischen Hintergründen, sodass viel Potential für einen kollegialen Austausch mit Diskussionen genutzt werden kann. Wir reagieren damit auf gehäufte Anfragen zu dem Thema v.a. auch von Therapeut*innen in Ausbildung sowie von Studierenden als auch auf die Wünsche von (migrantischen) Psychosozialberatungen, die sich wünschen, dass mehr Therapeut*innen intersektionalitäsinformiert arbeiten um auf Versorgungsengpässe zu reagieren.
Mit dieser Tagung zu intersektionalitätsinformierter Therapie und Beratung möchten wir einen transnationalen Austausch über verschiedene Therapieschulen hinweg im deutschsprachigen Raum anregen. Wir freuen uns über kritisch-konstruktive Einreichungen zu verschiedenen Themen aus der empirischen Forschung, philosophischen Betrachtung und praktischen Erfahrungen zu Intersektionalität und angrenzenden Themen wie Diversity, (Mehrfach-) Diskriminierungen, Privilegienbewusstsein, Empowerment und Coping-Strategien im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit und therapeutischer Praxis.
Mehr Informationen zu finden bei "Call for Abstracts".